Johannes Schilling Bronzeplastik "Krieg" das Pendant zur Plastik "Frieden"
Aquarell um 1872, Ottokar Renger ein Schüler von Ludwig Richter
Meissen, versch. Figuren und Gemälde Robert Kummer, Detail
1748, 4 Bände: Allgemeine Historie der Reisen zu Wasser und zu Lande; Sammlung aller Reisebeschreibungen,..
Bauernschrank um 1780, Detail
Meissen, Porzellanfigur Loie Fuller, Entwurf Theodor Eichler um 1911.
Vitrine Klassizistisch um 1790
Louis Alphonse Bouche um 1850
Service, Lomonosov-St Petersburg, Kobaltnetz
Gemälde, Walter Pekanjan, Ausschnitt

Maria Viktoria von Axter Heudtlass, Gartenhaus im Frühling

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Gartenhaus im Frühling, Öl. a. Lwd. Maria Viktoria von Axter Heudtlass

Maria Viktoria Edle von Axter, England/Deutschland 19./20.Jh. Grafikerin und Künstlerin. Betrieb von ca 1928 - 1943 in Berlin ein Atelier für Werbegrafik - in dieser Zeit sehr gefragt von Firmen und öffentlichen Stellen. Entwarf Plakate (u.a. Lufthansa), Briefmarken (III.Reich),  WHW – z.B. Serie 1938, Kameradschaftsblock 1939, die Entwürfe der Serie „Freies Indien“, die das Deutsche Reich 1943 zur Unterstützung der Indian National Army  verwenden wollte uvm.. 

Dieses Bild stammt aus dem Nachlass der Großnichte der Künstlerin. Über die Künstlerin ist trotz ihrer früheren Bekanntheit wenig zu erfahren. 

Die üblichen biographischen Nachschlagewerke zum Dritten Reich (einer wichtigen Schaffensperiode) führen sie nicht auf. Das Werk von Erich Stockhorst: Fünftausend Köpfe, Wer war was im Dritten Reich, Velbert/Kettwig 1967 ist für mich dz. nicht greifbar. Einige Internetseiten gehen auf Maria von Axter ein. Am ausführlichsten:http://homepages.paradise.net.nz/hendtlas/vah/Biography.html , und:http://www.germandesigners.net/designers/werner_and_maria_axter_heudtlass. Daraus geht hervor, dass  Maria und Werner von Axter – Heudtlass ca. 1928 – 1943 in Berlin gemeinschaftlich ein Atelier für Werbegraphik betrieben. Sie waren offenbar sehr  bekannte Werbegraphiker in dieser Zeit, gefragt von Unternehmen (u.a.Lufthansa) und öffentlichen Stellen, (z. B. für Briefmarkenentwürfe). Von ihnen stammen etwa die WHW – Serie 1938 und der Kameradschaftsblock 1939 oder die Entwürfe der Serie „Freies Indien“, die das Deutsche Reich 1943 zur Unterstützung der Indian National Army  verwenden wollte. Werner von Axter – Heudtlass lebte von 1898 – 1949. Von Maria von Axter – Heudtlass sind Geburts- und Sterbedatum nicht bekannt. Die Internetseite paradise .net vermutet, dass es sich bei dem Namen „von Axter – Heudtlass“ um ein von beiden Künstlern gemeinsam benutztes Pseudonym handelt. Von den Werken Beider ist kaum etwas überliefert, es sei denn, man such in den großen illustrierten Zeitungen, in denen ihre Graphiken erschienen.

Aus den Mittteilungen und Aufzeichnungen der Familie erhielt ich einige nähere Angaben, wenn auch keine Zeitangaben:

Maria – Viktoria Edle von Axter war Engländerin. In erster Ehe war sie mit einem Herrn Heudtlass verbunden; daher der auch später von ihr immer wieder verwendete Name „von Axter – Heudtlass“. Vermutlich ging aus dieser Ehe der 1898 geb. Werner von Axter – Heudtlass hervor, mit dem sie dann später die Ateliergemeinschaft betrieb. In zweiter Ehe war Maria von Axter mit Dr. Karl Kabelmann verheiratet, einem (wohl in den 1870er Jahren geborenen) Neuphilologen und Internatsleiter. Diese Ehe wurde wieder geschieden. Aus diesen Ehejahren dürfte aber ein mit „Kabelmann“ gezeichnete Bild stammen. Dr. Karl Kabelmann war der Bruder von Else Paulsen, geb. Kabelmann (geb. 1873), der Großmutter mütterlicherseits der Erbin. Diese hat ihre Vornamen Maria Viktoria in Anlehnung an die ihrer Großtante Maria – Viktoria von Axter erhalten – und in ihrem Besitz befanden sich schließlich auch deren Bilder. Durch die Weitergabe der Bilder dürften nun erstmals Bilder von Maria – Viktoria von Axter auf den Kunstmarkt erscheinen.

Mit gründlicherer Forschung ist vermutlich sehr viel mehr über die Malerin zu erfahren. Dies bleibt der Zukunft vorbehalten.

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